Der Vorstand der Freunde der Pfarrkirche Treis, Pastor Floeck und Dekanatskantor
Sven Scheuren informierten sich über die Restaurierungsmöglichkeiten der Treiser
Stumm-Orgel.
Herr Dekanatskantor Sven Scheuren organisierte eine Besichtigung der restaurierten
Orgel in Saalhausen-Lennestadt durch die Firma Krawinkel und der von der Firma Karl
Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt GmbH gebauten Orgel in Radevormwald.
Am Samstag, den 13. März 2010 machten sich auf Einladung von Landrat Manfred Schnur
(Vorsitzender des Fördervereins der Pfarrkirche Treis), Pastor Floeck, Dekanatskantor
Sven Scheuren und Mitglieder des Vorstandes des Fördervereins auf den Weg, um sich
über die Arbeitsweise einer Orgelbaufirma zu informieren.
Orgelbaumeister Herr Krawinkel und Intonateur Herr Heinemann von der Firma Krawinkel
zeigten den sehr interessierten Teilnehmern an der neu renovierten Sonreck-Orgel
in der St. Jodokus Kirche in Saalhausen-Lennestadt, worauf es bei einer handwerklich
versierten Renovierung ankommt.
In dem Gespräch wurden Vergleiche zur Treiser Orgel hergestellt. Um deren hohen Originalbestand
zu erhalten, wurden verschiedene Vorschläge unterbreitet: Einen Komplettrückbau auf
den Erstaufbaustatus nach Stumm sowie eine Stufenweise durchzuführenden Renovierung
mit Bedienungstischanpassung, die den heutigen Organistenanforderungen gerecht werden.
Anschließend fuhr die Treiser Abordnung nach Radevormwald in die Evangelisch-Lutherische
Kirche. Die von der Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt GmbH hergestellte Orgel
wird mit zwei Manuale und einem Pedal gespielt. Sie wurde 1980 in den bestehenden
Rahmen der alten Orgel eingebaut. Hier wurde besonders die Luftversorgungsanlage
thematisiert.
Der Vorstand der Freunde der Pfarrkirche Treis wird sich in den nächsten Tagen treffen,
um eine Mitgliederversammlung vorzubereiten. Zum einen geht es um die Art und den
Umfang der Orgelrenovierung sowie um die Möglichkeiten, die hierfür erforderlichen
Gelder aufzubringen.