Pfarrkirche Treis

Portal der Pfarrkirche


Ausstattung der Kirche


Pfarrkirche St. Johannes der Täufer


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Gedächtniskapelle St. Katharina, Treis


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Chorraum der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Treis

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Kreuzsymbole senden Signale


Kreuzornamente in Kleeblattform schmücken das Portal von St. Johannes

Mächtig präsentiert sich die Pfarrkirche St. Johannes in Treis mit ihrer vorgelagerten siebenstufigen Treppe und mit ihrem aus Basaltlava umrahmten Portal.


Auch strahlt die zweiflügelige hölzerne Rahmentür nicht nur durch ihre Konstruktion und solide Handarbeit den Zeitgeist der Epoche aus, sondern durch die Wahl von stilgebender Ornamentik senden die Türfüllungen mit ihren Kreuzsymbolen in Kleeblattform mit heilsbringenden Zeichen, ein Signal aus. So stellen die schweren Eichentüren 32-fach mit der Ornamentik, die dem arabischen Architekturbogen sowie auch der venezianischen Gotik entlehnt ist, dem betrachtenden Auge vor.


Dem interessierten Betrachter der überdimensionalen dreischiffigen Hallenkirche, die am 28. Juni 1831 vom Trierer Bischof von Hommer geweiht wurde, zeigt sich auch, dass hier dem Portal mit dem gotischen Element bewusst Rechnung getragen wurde.


Johann Claudius von Lassaulx (1781-1848) Königlich Preußischer Bauinspektor aus Koblenz, der im Jahre 1824, „auf dem Plenzer“ in Treis mit dem Kirchenbau begann, hat nicht nur mit der Kirche im unverputzten Bruchsteinmauerwerk ein geniales Werk geschaffen, sondern mit dem aus Mayener Stein geschlagenen Portal der Kirche ein Beeindruckendes Entree gegeben. Wer war nun Johann Claudius von Lassaulx, der  viele kirchliche und auch profane Gebäude schuf? Als Architekt und zugleich Denkmalpfleger der Stadt Koblenz zählte zu seinem erweiterten Wirkungskreis auch der Altkreis Cochem. Hier setzte er bemerkenswerte architektonische Akzente, die in unserer Heimat bleibende Spuren hinterlassen haben. In der Epoche seiner Schaffenskraft wurde von ihm nicht nur die Kirche in Treis gebaut, sondern auch in den Moselorten Valwig, Bruttig und Ernst sowie auch im Eifelort Hambuch stehende Kirchen, die durch die Stilform Lassaulx dem Fachkundigen die eigene Handschrift des Baumeisters klar erkennen lassen. (kjz) ©


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Portal der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, Treis

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Portal der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, Treis