Stumm-Orgel spielt wieder zur Ehre Gottes


Gedanken zur Orgelweihe


Treiser Orgel kehrt zurück


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Alte Orgel geht auf große Reise


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Treiser Stumm-Orgel leidet an Asthma


Verein „Freunde der Pfarrkirche“ will Restaurierung mittragen – 220 000 Euro sind  zu finanzieren


Mit einem feierlichen Gottesdienst zum Dreifaltigkeitssonntag, zelebriert von Abt Benedikt vom Kloster Maria Laach, eröffnete der Verein „Freunde der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer“ in Treis die Mitgliederversammlung. „An diese Kirche, an diese Menschen und an  meine Heimat habe ich viele gute Erinnerungen“, sagte Abt Benedikt Müntnich, als er die Kirchenbesucher begrüßte. In seiner Predigt ging der Geistliche auf die Dreifaltigkeit und das Evangelium ein, ehe Landrat Manfred Schnur nach dem Gottesdienst als Vorsitzender seinen Jahresbericht lieferte.


„Die notwendige Sanierung unserer Kirche ist vorangekommen, nach dem Dach, dem Innenanstrich und anderer Restaurierungsarbeiten, steht nun die einmalige Stumm-Orgel an“, so Schnur. Die „Königin der Instrumente“ sei alt und schwach geworden, deshalb habe sich der 82 Mitglieder starke Verein besonders die Restaurierung dieses Instrumentes auf die Fahnen geschrieben.


Nach reiflichen Überlegungen, Gesprächen mit Fachleuten und Anregungen von kirchlichen und staatlichen Fachleuten sei man zu dem Ergebnis gekommen, dieses Projekt zu stemmen. „Mit der Orgelbaufirma Krawinkel , die bereits die ältere Stumm-Orgel im Ortsteil Karden restauriert hat, sind wir gut gefahren, deshalb haben wir vor, den Experten von Krawinkel zum Festpreis von 220 000 Euro den Auftrag zu geben“, sagte Landrat Schnur. Als Zeitrahmen schwebt vor, im Jahre 2011 die Arbeiten vornehmen zu lassen und für 2012 den Abschluss der Restaurierung zu planen“, so Manfred Schnur. Die Finanzierung soll über die katholische Kirchengemeinde laufen.


Orgelbaumeister Elmar Krawinkel und sein Kompagnon H. Heinemann erklärten dann in einem groben Abriss das Vorgehen bei einer Restaurierung. „Wir verwenden nur die Original-Werkstoffe, die auch das Haus Stumm vor rund 170 Jahren verwendet hat, also Eichen- und Fichtenholz, Leder und Messing“, sagte Elmar Krawinkel. Mit einer Power-Point-Präsentation zeigten die Experten oben auf der Empore Fotos vom Innenleben der Treiser Stumm-Orgel, die betroffen machten: Verschmutzungen, Staub und eine Menge von Flickschusterei waren in dem wertvollen Instrument mit seinen 2000 Pfeifen, von dem es nur noch in Geislingen eine „Schwester“ gibt, zu entdecken. Zerbeulte Pfeifen, abgeknickte Flöten, Plastik und Aluminium etc. – die Liste der schadhaften Bestandteile ist lang. Die windführenden Teile sind undicht, so dass die gesamte Orgel „windstößig“ ist, wie der Fachmann sagt. Johann Sebastian Bach bezeichnete einmal dieses Faktum bei Orgeln als „Asthma“. Eine Restaurierung kann aber helfen. „Wir werden alles, was notwendig ist, erneuern und die Orgel so wiederherstellen, wie sie 1837 durch Carl und Franz Heinrich Stumm gebaut wurde“, erklärte der Orgelbaumeister.


Knapp 80 000 Euro hat der rührige Verein schon erwirtschaftet, worin Spenden und Beiträge ebenso zu Buche schlagen wie Zinserträge und der Erlös aus Konzerten. Am 28./29. August 2010 ist das nächste Pfarrfest geplant und man hat vor, auch dann einen ordentlichen Batzen für die Realisierung der Maßnahme zu erwirtschaften. „Rund 30 000 Euro müssen wir noch schaffen, dann kann die Restaurierung mit den erhofften kirchlichen und staatlichen Fördermitteln beginnen“; so Manfred Schnur zum Schluss der Versammlung.

Landrat Manfred Schnur, Abt Benedikt Kloster Maria Laach, Förderverein Pfarrkirche Treis

Landrat Manfred Schnur (links) begrüßte als Vorsitzender die Mitglieder, unter ihnen auch Abt Benedikt (Mitte) vom Kloster Maria Laach.

Auf der Empore gab´s Einblicke in das Innenleben der Treiser Stumm-Orgel.

Teilweise abgeknickt oder zerbeult sind viele der Orgelpfeifen.

Mitgliederversammlung Förderverein Pfarrkirche Treis, Stumm-Orgel, Orgelsanierung Mitgliederversammlung Förderverein Pfarrkirche Treis, Orgelsanierung

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Benedikt Schmitt, 09.06.2010

Mitgliedsversammlung Förderverein Freunde der Pfarrkirche Treis

Grünes Licht für die Restaurierung


Freunde der Treiser Stummorgel freuen sich – Trierer Bistum stimmt Plänen zu  


Grünes Licht gibt es für die Sanierung der historischen Stummorgel in der Pfarrkirche St. Johannes. Das konnte Landrat Manfred Schnur als Vorsitzender des Vereins „Freunde der Pfarrkirche St. Johannes“ stolz verkünden. Bei der Mitgliederversammlung berichtete Schnur, dass das Bistum Trier endlich den Sanierungsplänen zugestimmt habe. Das Orgelbau-Unternehmen Klais aus Bonn wird den Auftrag erhalten, die aus dem Jahre 1837 stammende Stumm-Orgel in Treis originalgetreu zu restaurieren.


Spenden, Mitgliedsbeiträge, Patenschaften, Verkaufserlöse und Zuschüsse machen das möglich, denn der rührige Verein hat im Laufe der letzten Jahre bereits rund 140 000 Euro zusammengetragen. „Das sind fast die vom Bistum geforderten 60 Prozent“, sagte Manfred Schnur in seinem Rechenschaftsbericht. Deshalb hat man dem Vorhaben zugestimmt und will die fachgerechte Sanierung endlich beginnen. Einsegnung des überholten Instruments soll Ostern 2013 sein.


Rund 40 Interessierte waren nach dem Gottesdienst in die Pfarrkirche geblieben, um sich über die neueste Entwicklung zu informieren. Nach Kassenbericht, Jahresbericht und Infos zum weiteren Prozedere, erfolgten die Neuwahlen: 1. Vorsitzender bleibt Manfred Schnur, Stellvertreter ist weiterhin Alfred Spies, das Amt des Kassenwarts wird wieder Ortsbürgermeister Philipp Thönnes übernehmen, neuer Schriftführer ist Ottmar Schmitz, Pressewart bleibt Benedikt Schmitt, als Beisitzer wurden Peter Gräf, Hermann-Josef Spies und Peter Zilliken gewählt.


Pastor Hermann-Josef Floeck bedankte sich beim Vorstand für die geleistete Arbeit und wünschte auch für die Zukunft viel Erfolg, damit die „Königin der Instrumente“ bald wieder einwandfrei klingt und noch für viele Generationen in der Pfarrkirche zum Lobe Gottes gespielt werden könne.

Mitgliederversammlung "Freunde der Pfarrkirche St. Johannes" Treis Vorstand der "Freunde der Pfarrkirche St. Johannes" Treis

Benedikt Schmitt, 25.09.2011

Vorsitzender Manfred Schnur erörterte den Mitgliedern des Vereins „Freunde der Pfarrkirche St. Johannes“ den Stand der Dinge.

Der neue Vorstand ist größtenteils der alte geblieben. Nur Ottmar Schmitz (4. v. links) stieß als künftiger Schriftführer hinzu.

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