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Kirche Treis Mosel Kirche Treis Mosel St. Johannes
 der Täufer, Treis

Pfarreiengemeinschaft

Treis-Karden

Chorraum der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Treis

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Brauchtum

Sternsingen


Palmprozession


Kreuzwegandachten


Kläppern


Ostersegen


Bittprozessionen


Christi Himmelfahrt


Fronleichnam


Patronatsfest


Pilgergang

Valwiger Berg


Ewiges Gebet


Kinderkrippenspiel


Krippen in der Pfarrei


Marienandachten

– Mai/Oktober-

Pfarreiengemeinschaft Treis-Karden, Wallfahrt Valwiger Berg, Pfarrei Treis (Mosel), Pfarrgemeinde Treis (Mosel), Kirchengemeinde Treis (Mosel)

Wallfahrtskirche Valwiger Berg

Wallfahrt Valwiger Berg

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Gnadenbild der Mutter Gottes

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Apostel

Bartholomäus

Fronleichnamsprozession

Fronleichnam gemeinsam - dieser Satz ist den Gläubigen aus Treis und Karden vertraut und hat eine lange Tradition. Bis in die frühen Jahrhunderte reichen die Wurzeln.


Die Prozession zog damals aus der Stiftskirche St. Castor in Karden moselaufwärts bis zu einer nicht näher bezeichneten Stelle gegenüber dem Pommener Werth, auf das in kleinen Moselschiffen übergesetzt wurde. Es wird angenommen, dass die Einwohner der Filiale Treis am Ufer warteten und sich in die Prozession eingliederten. Insgesamt waren es vier Stationen. In der Pfarrkirche Treis wurde das Hochamt gehalten.


Im Jahre 1732 wurde die Schiffsprozession durch einen Erlass des Trierer Erzbischofs untersagt. Seitdem feierte man eine Prozession durch Karden mit einer Station am Moselufer, von der aus der sakramentale Segen nach Treis erteilt wurde.


Die im Jahre 1774 dem Trierer Generalvikariat vorgebrachte Bitte der Pfarr-gemeinde Treis, die Prozession in ihrer alten Form wieder zu gestatten, wurde abgelehnt.


Erst 263 Jahre später, also 1995, führte der spürbare Priestermangel dazu, dass Treis und Karden wieder mit dem alten Brauch des gemeinsamen Fronleichnamsfestes begannen.


Im jährlichen Wechsel zwischen der Pfarrgemeinde Treis und Pfarrgemeinde Karden beginnt die Feier in einer der Kirchen mit dem gemeinsamen Festhochamt. Danach ziehen alle mit dem Allerheiligsten in der Monstranz zum ersten Altar im Dorf dann zum zweiten Altar am Moselufer. Hier wartet bereits das Schiff der Firma Kolb aus Briedern, das die Prozessionsteilnehmer mit dem „Leib Christi“ auf die andere Moselseite bringt. Von dort aus geht es zu weiteren zwei Altären. Am vierten, dem vor der Kirche aufgebauten Altar, endet die Prozession mit dem sakramentalen Schlusssegen und dem Tedeum. Ein Bus der Firma Reuter bringt die Gläubigen der Nachbargemeinde wieder nach Hause. Sowohl die Firma Reuter aus Treis als auch die Firma Kolb aus Briedern stellen den Bus bzw.das Schiff und ihre Fahrdienste kostenlos zur Verfügung.

Quelle: Pauly, Ferdinand: Germania Sacra, Erzbistum Trier  3 Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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Sternsingen

Jedes Jahr stellen sich in unserer Pfarrgemeinde Treis die Messdiener und künftige Kommunionkinder (auch Freunde und Verwandte dürfen mitmachen) für die Sternsingeraktion um den 6. Januar zur Verfügung. Sie tragen dazu bei, den vielen Kindern in den Ländern der Not die Chance für eine menschenwürdige Zukunft zu schenken. Träger dieser Aktion ist das Kindermissionswerk in Aachen und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend.


Nach dem Aussendegottesdienst in der Pfarrkirche in Treis ziehen unsere Mädchen und Jungen, verkleidet als die heiligen drei Könige - oft ist auch ein Stern-träger dabei - durch Treis und bringen den Segen Gottes in die Häuser. Die Bewohner werden mit dem Sternsingerlied begrüßt:

Wir kommen daher aus dem Morgenland,

wir kommen geführt von Gottes Hand.

Wir wünschen euch ein fröhliches Jahr:

Kaspar, Melchior und Balthasar.


Danach sprechen sie nacheinander:


Sternträger:     Wir bringen die Botschaft, dass Gott uns liebt.

Wir bringen den Segen, den ER uns gibt.

Wir folgen dem Stern einer neuen Zeit.

Drum öffnet die Tür, macht die Herzen weit.


1. König:      Wir grüßen dies Haus und wünschen euch allen von Herzen das göttliche Wohlgefallen.


2. König:       Christus möge im Hause wohnen, für jede Wohltat euch reichlich belohnen.


3. König:          Er segne das Haus, er möge es führen, das schreiben wir heut auf die Schwelle der Türen.


Am Hauseingang schreiben sie mit Kreide die Jahreszahl sowie die Buch- staben C, M und B (20*C+M+B+10) d. h. auf lateinisch „Christus mansionem benedicat“, was übersetzt heißt „Christus segne dieses Haus/diese Wohnung“.


Zum Dank spenden die Bewohner Geld für die „Aktion Dreikönigssingen“.


Das Beispielland des kommenden Dreikönigssingens, das am 29. Dezember 2009 in Hamburg bundesweit eröffnet wird, ist der Senegal.


Mit dem Leitwort „Kinder finden neue Wege“ wollen die Sternsinger bei ihrer kommenden Aktion darauf aufmerksam machen, dass Mädchen und Jungen in vielen Ländern der Welt mit ihren eigenen Lebensperspektiven immer auch die Zukunft ihres Landes gestalten. Auf den unterschiedlichsten Wegen sind ihre Kraft und ihr Lebenswille erlebbar. Kinder und Jugendliche machen sich gerade in den Ländern der so genannten „Dritten Welt“ täglich neu auf den Weg, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen.


Weitere Informationen erhalten Sie hier: Aktion Dreikönigssingen

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Kläppern

Am Gründonnerstag verstummen beim Gottesdienst nach dem Gloria die Glocken und die Orgel bis zur Osternacht. Sie schweigen symbolhaft an den Tagen des Leidens und Sterbens Jesus. Während der Wandlung übernehmen die Kläppern die Aufgabe der Schellen.


Am Karfreitag und Karsamstag ziehen in unserer Pfarrei Treis die Messdiener, Kommunionkinder und Kinder, die mitmachen wollen, in kleinen Gruppen jeweils um 6:00 Uhr, 12:00 Uhr und 18:00 Uhr und zusätzlich für den Karfreitagswortgottesdienst mit ihren Kläppern durch Treis und übernehmen die Aufgabe der Glocken.


Karsamstag ab 10:00 Uhr gehen die Kinder von Haus zu Haus und bitten um eine Spende für die Messdienerkasse. Von dem eingenommen Geld werden die Ausflüge, Dankeschönaktion für das Sternsingen, Materialkosten für das Basteln usw. gezahlt.

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Karden Die Pest, oft auch "Schwarzer Tod" genannt, war eine verheerende Seuche im Mittelalter, der ganze Dörfer zum Opfer fielen. Die Menschen standen der Krankheit hilflos gegenüber, medizinisch hatte man der Epidemie nichts entgegen zu setzen. Allein im Gebet um die Fürbitte des hl. Sebastianus und des hl. Rochus und im Vertrauen auf Gott sahen die Menschen Hoffnung auf Rettung.


In ihrer Angst und Not gründeten 95 Männer und Frauen 1629 (vor 380 Jahren!) die Pestbruderschaft zu Karden. Aus dem noch vorhandenen Bruder- schaftsbuch wissen wir, dass im Jahr mehrere Prozessionen zur Marienwallfahrt auf den Valwiger Berg gingen. Schließlich pilgerte man am  8. September - dem Fest Mariä Geburt - zum Gnadenbild der Muttergottes. Damit nun für jeden die Gelegenheit zur Teilnahme besteht, wurde der Pilgertag auf den 2. Samstag im September verlegt.


Seit 1981 führen die Kardener ein Wallfahrtsbuch "Valwiger Berg". Aus ihm geht hervor, dass die Kardener 1988 mit dem Bus nach Engelport "pilgerten", weil die Kapelle auf dem Valwiger Berg wegen Renovierungsarbeiten eingerüstet war.

Treis Am 24. August pilgerten die Treiser zum Valwiger Berg, später am letzten Samstag im August. Dort befindet sich in der Kirche eine ausdrucksvolle, 62 cm hohe Steinfigur des hl. Bartholomäus aus dem 17. Jahrhundert. Das Fest des Apostels Bartholomäus feiert die Kirche am 24. August. Sein Name leitet sich ab von dem hebräischen Wort "bar tolmai", Sohn des Furchenziehers. Sein richtiger Name war Nathanael. Geboren wurde er in Kana und Philippus führte ihn zu Jesus, der von ihm sagte: "Seht ein wahrer Israelit, an dem kein Falsch ist." (Joh. 1, 47).


Er verkündete in Armenien, Mesopotamien und Indien das Evangelium, wurde verfolgt und zur sogenannten Persischen Todesstrafe verurteilt: Man zog ihm bei lebendigem Leib die Haut vom Körper ab. Er ist - unter anderem - Patron der Bauern und Winzer. Man pilgert zu ihm, um Schutz für das Vieh zu erbitten und er hilft nach katholischer Lehre gegen Haut- und Nervenkrankheiten und Zuckungen. Wallfahrten nach St. Bartholomä am  Königsee fanden bereits im 17. Jahrhundert statt, gehen auf ein altes Gelübde zurück und haben etwas mit der Pestepidemie zu tun. Hat die Treiser Tradition einen ähnlichen Ursprung?


Am 5. September 2009, dem 1. Samstag im September, wallfahren die Treiser und die Kardener zum 1. Mal gemeinsam zum Valwiger Berg. Das hatten die beiden Pfarrgemeinderäte am 7. Oktober 2008 beschlossen.


Am 1. September 2012, dem 1. Samstag im September, wallfahrten die Lieger mit den Treis-Kardener zum 1. Mal gemeinsam zum Valwiger Berg. Die verschiedenen Arten des Wallfahrens verschmolzen zu einem harmonischen Ganzen und waren eine Bereicherung für alle Teilnehmer.

Erste gemeinsame Wallfahrt zum Valwiger Berg der Pfarrgemeinden St. Castor, Karden und St. Johannes der Täufer, Treis


Ewiges Gebet

„Jesus sagte ihnen durch ein Gleichnis, dass sie allzeit beten und darin nicht nachlassen sollten:“ (Lk 18, 1)


Das Ewige Gebet blickt in unserem Bistum auf eine über zweihundertjährige Tradition zurück. Es beginnt am Neujahrstag an zwei Orten: in der Hohen Domkirche zu Trier und in der Liebfrauenkirche zu Koblenz. Während des Jahres wird es von Pfarrei zu Pfarrei weiter getragen.


Unsere Kirchengemeinde begeht das Fest des Ewigen Gebetes in der Adventszeit, am 14. Dezember jeden Jahres. Der Tag beginnt bei uns in der Regel mit dem Hochamt. In der heiligen Messe werden Brot und Wein in den Leib und in das Blut Jesu verwandelt. Christus ist unter dieser „eucharistischen Gestalten“ gegenwärtig.


Nun folgen vor dem in der Monstranz ausgesetzten Leib Christi die von den einzelnen Gruppen gestalteten Gebetsstunden und die „Stille Anbetung“. Den Abschluss bildet die feierliche Vesper mit Te Deum und Segen.

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In der Pfarrkirche Treis findet in jedem Jahr am Nachmittag des Heiligenabend eine Krippenfeier für Kinder statt. Viele junge Familien nutzen dieses Angebot als Vorbereitung auf das häusliche Weihnachtsfest. In den letzten Jahren haben sich Schüler des 3. und 4. Schuljahres (insbesondere die Kommunionkinder) bereit erklärt bei dem Krippenspiel mit zu machen. Ehrenamtliche studieren mit den Kindern das Krippenspiel ein.

Kinderkrippenspiel

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Patronatsfest - Kirmes in Treis

Patrozinium ist die Namensgebung für eine Kirche. Dieser Brauch stammt aus der Antike. Hier waren Patrone Schutzherren bzw. einflussreiche und fürsorgliche Männer. Im 4. Jahrhundert übertrug man diese Vorstellung auf die Heiligen und stellte  die Gemeinde und ihre Kirche unter den Schutz eines Heiligen.


Unser Schutzpatron ist der Heilige Johannes der Täufer (häbräisch: "Gott ist gnädig"). Er war ein jüdischer Prophet, der zur Umkehr mahnte und Wegbereiter Jesu. Er bekehrte viele und taufte am Jordan mit der Taufe der Umkehr. Auch Christus ließ sich von ihm taufen. Seine Gedenktage sind der 24. Juni (Geburt) und der 20. August (Enthauptung). Er ist u. a. der Patron der Winzer, der Bauern, Gastwirte und Faßbinder, des Weinstocks.


Die Treiser Kirmes, das Fest des Kirchenpatrons und der Jahrestag der Kirchweih (26. Juni 1831), wird, wenn der 24. Juni  nicht auf einen Sonntag fällt, am darauf folgenden Sonntag gefeiert.


In Treis wird die Kirmes ausgiebig gefeiert. Vor dem Hochamt am Kirmessonntag gibt der "Kirmeszug" unter der Führung des "Kirmeshauptmanns" dem Pastor das Geleit zur Kirche, nimmt am Hochamt und an der Kirmesprozession, die ganz nach der Art der Fronleichnamsprozession gestaltet ist, teil. Am Kirmesmontag wird der Gottesdienst von den Junggesellen mitgestaltet. Anschließend gedenken die Gläubigen auf dem Friedhof ihrer Verstorbenen und den Opfer der beiden Kriege am Ehrenmal.


Mehr auf www.Treiser-Kirmes.de

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Brauchtum Pfarrgemeinde Treis

Krippen in der Pfarrkirche Treis

Krippe der Pfarrkirche Treis

Krippen im Seniorenstift St. Katharina, Treis

Seniorenstift St. Katharina Treis Seniorenstift St. Katharina Treis Seniorenstift St. Katharina Treis

Krippen in der Pfarrkirche Treis


Krippen im Seniorenstift St. Katharina, Treis

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